Bündner Tagblatt
«Alptraum – Das letzte Abenteuer», ist gewaltig wie ein Alpengewitter, süffig geschnitten und hat eine starke Bildsprache. […] Der Film ist unheimlich stimmig. Je höher die Älpler steigen, desto dichter wird der Nebel. Selbst die Tierwelt wirkt plötzlich bedrohlich.
Bündner Tagblatt Joachim B. Schmidt
TIERWELT
«AUF DER DUNKLEN SEITE DER ALP
Es fühlt sich an, als wäre man selbst für die knapp 90 Filmminuten auf der Alp und würde all die Strapazen miterleben.»
Tierwelt, Oliver Loga
DER BUND
... «Das Bewegende an diesem von der Berner Firma Parasol produzierten Film ist, wie vor unseren Augen aus Inszenierung Ungekünsteltheit wird und aus einer selbstironischen Haltung bitterer Ernst. Die zuckenden Tierkörper nach dem Bolzenschuss, das brackige Wasser in den Gummistiefeln, die Gehässigkeit in der engen Hütte: «Albtraum» lässt den Mythos um die Freiheit in den Bergen ganz ohne Kalkül zerschellen.
[…] Es ist das Protokoll eines persönlichen Projekts, das grandios scheitert – an den äusseren Umständen ebenso wie an der eigenen romantischen Verblendung. Erstaunlicherweise liegt darin aber gar nicht das Überraschungsmoment des Films. Überraschend ist, wie brutal dieser Sommer in die Hose geht.
Dabei fängt alles so munter an: Die zwei lustigen Gesellen mit dem reizenden Walliser Dialekt wirken wie Figuren in einem selbst gedrehten Abenteuerfilm. Zum Drehbuch dieses Alpsommers gehört nicht nur die strenge Arbeit («es tut gut, seinen Körper zu spüren», sagt die Off-Stimme), sondern auch die hübsche Schäferin von der Nachbaralp. Manuel ist fast ein wenig baff darüber, dass es sie wirklich gibt – eine Frau, stark und sensibel zugleich, die einem sterbenden Schaf die Kehle aufschneidet, wenn es denn sein muss. Die Männer staunen. Und es folgt das Unvermeidliche: Zwei sind hier einer zu viel.
Kurz, der Traum vom Hirtendasein versumpft völlig während dieses total verschifften Sommers, und die Freundschaft zwischen Manuel und Robin ist am Ende zerklüftet wie die Felsbänder oberhalb der
Hütte.»
Der Bund, Regula Fuchs
BERNER ZEITUNG
«Im witzigen Schweizer Semidokumentarfilm «Alptraum – Das letzte Abenteuer» beschliessen zwei Freunde, einen Sommer lang eine Alp zu bewirtschaften. Die Herausforderung wird zum Härtetest.»
Berner Zeitung, Thuner Tagblatt, Georges Wyrsch
JUNGFRAU ZEITUNG
«Einblick ins Alpleben in voller Härte. Zwei Jugendfreunde, eine Alp und ein hoffnungslos verregneter Sommer. Im neuen Film «Alptraum» wird das Leben hoch oben von einer Seite gezeigt, wie man sie nur selten zu Gesicht bekommt. […] Entstanden ist eine Geschichte, die heiter und komödiantisch beginnt und mit der Zeit immer ernster wird. […] Lobmaier zeigt mit seinem Film, wie schnell eine jahrelange Männerfreundschaft im Angesicht einer schönen Schafhirtin zerbröseln kann. Er schafft es aber auch, dem Alpleben regelmässig eine unangenehme Echtheit und Glaubwürdigkeit einzuhauchen und gleichzeitig einige Missstände aufzuzeigen. […] «Der Film zeigt exemplarisch, was auf einer Alp passieren kann und was auf vielen Alpen passiert.»
Hinter der Produktion stehen der Gsteiger Produzent Steve Walker und der in der Romandie wohnhafte Regisseur Manuel Lobmaier.»
Jungfrauzeitung Berner Oberland, Sarah Neuhaus